Entzückend (Zum geplanten Schotterabbau im Wolschart)
Wenn Telly Savalas als New Yorker Kommissar Kojak einen seiner Klienten bei einer besonderen Dreistigkeit ertappte, pflegte er seinen Schlecker in den Mundwinkel zu schieben und süffisant zu sagen: "Entzückend." Und das ist wohl auch die angemessene Reaktion auf die nun bekannt gewordene Aussage des Bürgermeisters von St.Georgen/Lgs., Konrad Seunig, dass es seitens der Bevölkerung keine Einwände gegen den geplanten Schotterabbau im Wolschart gibt, der in mehreren Abbauphasen 200.000 m2 des Forsts zerstören wird. Einfach entzückend auch die Behauptung Paul Ginharts von der Bezirkshauptmannschaft St.Veit/Glan, dass diese Abbauvolumina in Summe nur Peanuts sind.
Unmittelbar betroffen sind primär 800 Einwohner aus drei Ortschaften der Nachbargemeinden von St.Georgen/ Lgs: Das kaum einen Steinwurf von der geplanten Schottergrube entfernte Gaming ,Gemeinde Mölbling, und die beiden Ortschaften Passering und Muschk, beide der Gemeinde Kappel/Krappfeld zugehörig. Durch die Zerstörung des Höhenprofils des Wolschart und den zusätzlichen Ausbau der Schnellstraße S37 wird der Verkehrslärm in den beiden Kappler Ortschaften auf ein Vielfaches und ins Unerträgliche ansteigen. Der Mölblinger Ort Gaming wird durch seine unmittelbare Nähe zur Schottergrube, der Lärm- und Staubentwicklung, massiv an Lebensqualität verlieren. Der Ausblick auf riesige Abraumhalden anstatt auf den bewaldeten Höhenrücken wird den Wert der Grundstücke und Häuser massivst beeinträchtigen. Angesichts dieser Tatsachen darf man die Aussagen der Herren Seunig und Ginhard als kühn bezeichnen. Es wird entzückend sein, zu lesen, wie eine von den bislang ungenügend bis gar nicht informierten Anrainern aus Gaming, Straganz, Passering und Muschk geforderte Umweltverträglichkeitsprüfung, die Dinge ins rechte Licht rücken wird.
Hannes Leeb, Dielach
Unmittelbar betroffen sind primär 800 Einwohner aus drei Ortschaften der Nachbargemeinden von St.Georgen/ Lgs: Das kaum einen Steinwurf von der geplanten Schottergrube entfernte Gaming ,Gemeinde Mölbling, und die beiden Ortschaften Passering und Muschk, beide der Gemeinde Kappel/Krappfeld zugehörig. Durch die Zerstörung des Höhenprofils des Wolschart und den zusätzlichen Ausbau der Schnellstraße S37 wird der Verkehrslärm in den beiden Kappler Ortschaften auf ein Vielfaches und ins Unerträgliche ansteigen. Der Mölblinger Ort Gaming wird durch seine unmittelbare Nähe zur Schottergrube, der Lärm- und Staubentwicklung, massiv an Lebensqualität verlieren. Der Ausblick auf riesige Abraumhalden anstatt auf den bewaldeten Höhenrücken wird den Wert der Grundstücke und Häuser massivst beeinträchtigen. Angesichts dieser Tatsachen darf man die Aussagen der Herren Seunig und Ginhard als kühn bezeichnen. Es wird entzückend sein, zu lesen, wie eine von den bislang ungenügend bis gar nicht informierten Anrainern aus Gaming, Straganz, Passering und Muschk geforderte Umweltverträglichkeitsprüfung, die Dinge ins rechte Licht rücken wird.
Hannes Leeb, Dielach
SavetheWolschart - 12. Okt, 20:39